In der Republik Kongo stimmten die Wähler am Sonntag in der zweiten Runde der Parlamentswahlen über 50 Kandidaten in 25 Wahlkreisen ab. Oppositionsgruppen in dem Land, das auch als Kongo-Brazzaville bekannt ist, hatten die Ergebnisse der ersten Runde als betrügerisch bezeichnet.
Die Kongolesische Arbeiterpartei (PCT) von Präsident Denis Sassou Nguesso hatte den ersten Wahlgang am 10. Juli gewonnen und 102 der 151 Sitze in der Nationalversammlung erhalten. Sie hat noch 14 Kandidaten für eine Stichwahl.
Auf die PCT folgt die Panafrikanische Union für Soziale Demokratie (UPADS), die wichtigste Oppositionskraft, die vier Abgeordnete stellt und deren vier Kandidaten in die Stichwahl kommen. Die Union der Humanistischen Demokraten (UDH-Yuki) des verstorbenen Oppositionsführers Guy-Brice Parfait Kolelas konnte in der ersten Runde drei Kandidaten aufstellen, sieben weitere treten am Sonntag an. (Africanews)