Menu
 

Automobil: Algerien startet einen Aufruf zur Interessenbekundung für die Auswahl von Installateuren von LPG-Kraftstoffsystemen

Algerien hat sich das Ziel gesetzt, dass bis 2023 eine Million Fahrzeuge mit LPG-Kraftstoff betrieben werden. Bekannt unter dem Handelsnamen "Sirghaz", ist es sehr schadstoffarm und wirtschaftlich. Um schneller voranzukommen, wird das Land den Sektor für den privaten Sektor öffnen, um das öffentliche Unternehmen Naftal zu entlasten.
Am Sonntag, den 4. April, hat die algerische Nationale Agentur für die Förderung und Rationalisierung der Energienutzung (APRUE) zwei offene nationale Aufrufe zur Interessenbekundung für die Auswahl von Installateuren von LPG-Kraftstoffsystemen (LPG/c) zur Teilnahme am sektoralen Umstellungsprogramm gestartet.
Die erste Ausschreibung im Auftrag des Ministeriums für Energiewende und erneuerbare Energien erfolgt im Rahmen der Umsetzung der Jahrestranche 2018 (50.000 Fahrzeuge) des nationalen Energiemanagementprogramms für den Verkehrssektor. Die zweite wiederum greift im Rahmen der Umsetzung der Jahrestranche 2019 desselben Programms ein und zielt auf die Auswahl von Installateuren von GPL/c-Systemen für die Umrüstung von 100 000 Fahrzeugen. Die Frist für beide Ausschreibungen ist der 4. Mai 2021.
LPG-c ist ein Gemisch aus Butan und Propan in standardisierten Anteilen, das in Algerien seit 1983 von Naftal, dem staatlichen Unternehmen für den Vertrieb von Erdölprodukten, vertrieben wird. 
Der Staat hat sich außerdem verpflichtet, alle Fahrzeuge des öffentlichen Sektors auf "Sirghaz" umzurüsten. Laut Premierminister Abdelaziz Djerad hat die Umrüstungsrate der Benzinautoflotte der öffentlichen Verwaltungen und Institutionen 34 Prozent erreicht. (Agence Ecofin)