Die Aktien von Arc Minerals stiegen am Donnerstag um 6,7 Prozent, nachdem das Unternehmen eine Vereinbarung bekannt gegeben hatte, nach der Anglo American die Mehrheit an den Kupfer-Kobalt-Lizenzen des jungen Explorationsunternehmens in Sambia übernehmen wird.
Im Rahmen der Vereinbarung, die zuerst von Reuters gemeldet wurde, wird Anglo 70 Prozent eines Joint Ventures mit Arc übernehmen, das Lizenzen zur Erkundung der kupferreichen Nordwestprovinz Sambias besitzen wird, einem Gebiet, das Anglo bereits in den späten 1990er Jahren erkundet hatte. Dies wäre die erste neue Investition von Anglo in Sambia seit 20 Jahren.
Große Bergbauunternehmen sind auf der Suche nach neuen Quellen für die Batteriemetalle Kupfer und Kobalt, insbesondere nach dem Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland, die die Metallpreise in die Höhe getrieben haben.
Sambia, der zweitgrößte Kupferproduzent Afrikas, ist seit der Wahl des wirtschaftsfreundlichen Präsidenten Hakainde Hichilema im August letzten Jahres und einer anschließenden Steuerreform für Bergbauunternehmen ein attraktiveres Investitionsziel.
Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, seine jährliche Kupferproduktion innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr mehr als zu verdreifachen. (Reuters)