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Bergbau/ Energie: Südafrikas Plan für den Aufschwung in den Bergbau- und Energiesektoren

Die Regierung verfügt über ein Konjunkturprogramm, das darauf abzielt, das Vertrauen der Unternehmen wiederherzustellen, Investitionen anzuregen sowie Arbeitsplätze im Bergbau- und Energiesektor zu sichern und zu schaffen.
Die Bergbautätigkeit verlangsamte sich um 21,5 Prozent Ende Juni, dies war der stärkste Einbruch seit sechs Jahren.
Der neue Plan der Regierung sieht vor, die Industrie im Rahmen eines erneuerten, nachhaltigen Mineralien- und Energiekomplexes, der für die Reindustrialisierung des Landes von zentraler Bedeutung ist, wiederherzustellen und umzustrukturieren und gleichzeitig die Bergbau- und Energieindustrie umzugestalten.
Das Konjunkturprogramm für den Bergbausektor wird sich auf die Umsetzung des Small Scale Mining (SSM)-Rahmenprogramms konzentrieren, wobei Partnerschaften mit den entsprechenden Abteilungen und Einrichtungen gebildet werden sollen, um deren Ressourcen und Erfahrungen für eine maximale Wirkung zu nutzen. Der Plan vergrößert auch die Reichweite, indem er technische und sozialrechtliche Unterstützung für gemeindebasierte Projekte bietet und eine handwerkliche und SSM-Politik entwickelt. Ebenso soll der handwerkliche Kleinbergbau besser unterstütz werden.
Die Regierung hat des weiteren im April 38 Millionen Rand für Rehabilitationskosten, Exploration und Kapitalisierung von Kleinprojekten genehmigt. Es soll maximaler Nutzen aus dem Mineralreichtum gezogen werden. Hierfür wurden mehrere Felder im Eastern Cape und in der North West Province erkundet.
Weiterhin soll an der Entwicklung von einem verbesserten Schmelzkomplex gearbeitet werden, damit die Lagerstätten von Eisen, Titan und Vanadium bearbeitet werden können und die führende Position Südafrikas als Lieferant von Vanadium und Titan gefestigt wird.
Südafrika hat auch die Expansionsinitiative für Flüssiggas (LPG) in Angriff genommen, da LPG eine effiziente Energieform zum Kochen, zur Raumheizung und zur Warmwasserbereitung ist. Dies soll den Druck auf die Stromversorgung von Eskom erleichtern.
Nach der Bekanntgabe des Gaskondensatfundes im Februar 2019 setzen Total und seine Partner ihr Bohrprogramm fort und haben seitdem die Dienste der Anlage in Stavanger in Anspruch genommen. Eine norwegische Bohranlage soll demnächst in Betrieb genommen werden und mit einer Gesamtinvestition von 1,5 Milliarden Euro bis zu 18 Monate lang bohren.
Durch den Rat für Geowissenschaften will die Regierung die Forschung über sauberer Kohletechnologie fördern, um den Kohlenstoff-Fußabdruck des Landes zu verringern.  (SAnews.gov.za)