Der Staatsminister für wirtschaftliche Koordinierung, Manuel Nunes Júnior, sagte am Donnerstag, dass die Energiematrix des Landes bereits 62 Prozent saubere Energiequellen enthalte, aber das "Ziel" sei, bis 2025 70 Prozent zu erreichen. 
Nunes Júnior bekräftigte die Bemühungen der Regierung um die Entwicklung von Projekten zur Erzeugung von sauberer Energie aus Wasserkraft und Photovoltaik, wobei die Installation von Solarparks bereits im Gange sei, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. 
Ziel sei es, die Abhängigkeit des Landes von Erdöl und Erdgas im Rahmen der Diversifizierung des Sektors selbst zu verringern und so die Energiewende spürbar einzuleiten. 
Nunes Júnior räumte ein, dass die derzeitige weltweite Umstellung von fossilen Brennstoffen auf saubere und erneuerbare Energien große wirtschaftliche Auswirkungen auf Erdöl exportierende Länder wie Angola haben wird. 
Ohne nähere Angaben zu den Auswirkungen auf Angola zu machen, sagte er, dass das Land nicht nur reich an Kohlenwasserstoffen sei, sondern aufgrund seiner geografischen Lage und seiner privilegierten klimatischen Bedingungen auch über ein großes Potenzial an erneuerbaren Energiequellen für die Erzeugung von Solar-, Wasser- und Windenergie und anderen Energiearten verfüge.  (Angop)