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Erneuerbare Energie: Die Kürzung der Subventionen für Solarenergieanlagen in Tunesien verunsichert Branchenakteure

Um den Einsatz von Solar-Photovoltaik-Lösungen zu fördern, führte die tunesische Regierung 2017 eine Subvention ein. Seitdem hat sich die Situation weiterentwickelt.
In Tunesien beunruhigt die Ankündigung der Kürzung der Subventionen für Photovoltaik (PV)-Anlagen durch die Nationale Agentur für Energiemanagement (ANME) die Akteure des Sektors. Sie befürchten, dass diese Entscheidung ihre Tätigkeit wirtschaftlich beeinträchtigen wird.
Installierte Leistungen über 1,5 kW, die bisher von einer Subvention von 429 US-Dollar pro Kilowatt profitierten, werden nun nur noch 179 US-Dollar/kW erhalten. Das Ziel dieser Entscheidung ist es, die Ressourcen des Energy Transition Fund (ETF) zu rationalisieren.
Laut Ali Kanzari, Präsident der Chambre syndicale des intégrateurs en photovoltaïque (CSPV), könnte der Sektor jedoch ohne Subventionen besser dastehen. 
Die Revision der Subvention wurde auf Antrag der Kammer der PV-Panel-Installateure vorgenommen, sagte der Direktor für erneuerbare Energien bei ANME, Nafaâ Baccari. Die Förderung gibt es seit 2017, seitdem sind die Kosten für die Installation von PV um 50 Prozent, weltweit sogar um 60 Prozent gesunken. (Agence Ecofin)