China hat signalisiert, dass es seine Kredite an Kenia und andere afrikanische Länder in den kommenden Jahren kürzen wird, nachdem es sein finanzielles Engagement für Projekte auf dem Kontinent in den nächsten drei Jahren um ein Drittel reduziert hat.
Nairobi war in den letzten zehn Jahren einer der Hauptnutznießer von Chinas Krediten für die Entwicklung von Mega-Infrastrukturprojekten wie Straßen und einer modernen Eisenbahn, was Peking seit 2015 zum größten bilateralen Kreditgeber machte.
Präsident Xi Jinping hat am Montag über eine Videoverbindung zur Achten Ministerkonferenz des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) im Senegal zugesagt, in den nächsten drei Jahren 40 Milliarden Dollar (4,5 Billionen Ksh) in afrikanische Länder zu investieren.
Das sind 33,33 Prozent weniger als die 60 Milliarden Dollar (6,75 Billionen Ksh), die auf den letzten beiden FOCAC-Gipfeln zugesagt wurden.
Die geringeren Finanzmittel für Afrika könnten nach Ansicht von Wirtschaftsforschern ein Hinweis darauf sein, dass Peking beginnt, Anzeichen dafür zu erkennen, dass es weniger Nutzen aus dem Geld zieht, das es auf dem Kontinent einsetzt. (East African)