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Gesundheitswesen: Ugander stellen Gesichtsmasken aus Plastikabfall her

Ein ugandisches Start-up-Unternehmen namens Takataka Plastics in Gulu sammelte in der Vergangenheit Altplastik und formte es zu Baumaterial um, d.h. zum Beispiel zu Dachziegel oder zu Fliesen für die Bürgersteige. In Gespräche zwischen ihnen und einem Vertreter des Guru Regional Referral Hospital ist man übereingekommen, aus dem geschmolzenen Material stattdessen Gesichtsmasken zu fertigen. Dieses Material steht aber auf dem Markt bisher nicht in ausreichender Menge zur Verfügung.

Die Fabrikation der Masken nimmt zwei Tage in Anspruch. Arbeitskräfte sortieren und reinigen das Rohmaterial. Es wird anschließend zerkleinert, geschmolzen und in Formen gegossen.

Das Unternehmen stellt zwei verschiedene Maskentypen her:
-    Einwegmasken (Stückpreis 1,0 US-Dollar) und
-    wiederverwendbare Masken (Stückpreis 2,70 US-Dollar/Stück).
In Uganda fallen täglich etwa 600 t Plastikabfall an, von denen die Hälfte nicht gesammelt und weniger als fünf Prozent wiederverwendet wird. In Takataka hofft man jetzt, dass das Start-Up sich in dieser Situation zu einer leistungsfähigen Produktion entwickelt. (Quelle: allafrica.com)