Die Kandidaten der öffentlichen Ausschreibung für Investitionen in die Raffinerie Lobito, im Zentrum der westlichen Provinz Benguela, haben vier Monate Zeit, um ihre Vorschläge bei der Nationalen Brennstoffgesellschaft (Sonangol) einzureichen. Während der Präsentation der Wettbewerbsregeln gab der Direktor für Strategie und Portfoliomanagement des Unternehmens, Hélder Nuno Lisboa, bekannt, dass zu den Voraussetzungen für die Teilnahme am Wettbewerb die finanzielle und technische Kapazität des Unternehmens sowie eine Erfolgsbilanz in Bezug auf Investitionen in ähnliche Projekte gehören. 
In seiner Rede erklärte der Minister für Mineralressourcen, Öl und Gas, Diamantino de Azevedo, dass Sonaref, mit einer geplanten Produktion von 200.000 Barrel pro Tag, 8.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in der Bauphase und weitere 4.000 in der Produktionsphase schaffen wird und somit zur Reduzierung der Arbeitslosenquote beiträgt.
Die Aktivitäten der Lobito-Raffinerie sind seit 2016 zum Stillstand gekommen. Bisher wurden neben der wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie die Ausbaggerung der Lobito-Bucht, die Vorbereitung von Terrassen, eine Schwerlaststraßen-Pipeline und einige unterstützende Infrastrukturen durchgeführt. (ANGOP)