Einem Unternehmenssprecher zufolge wird die indische Jindal Steel & Power Limited (JSPL) im Jahr 2022 mit dem Bau einer Jindal-Kohlemine in den südlichen Mmamabula-Kohlefeldern in Botsuana beginnen, um den Exportmarkt und ein geplantes Kohlekraftwerk zu beliefern. Die Mine soll nach Angaben des indischen Industriegiganten jährlich 4,5 Millionen Tonnen Kohle fördern.
Trotz der weltweiten Abkehr von der Kohle plant Botsuana die Erschließung seiner geschätzten 212 Milliarden Tonnen Kohlereserven. Botsuana akzeptierte auf dem Klimagipfel COP26 in diesem Monat eine weltweite Verpflichtung zur Begrenzung des Kohleverbrauchs, weigerte sich jedoch, ein Versprechen zu unterzeichnen, keine neuen Kohleabbaulizenzen mehr zu vergeben. (Construction Review Online)