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Transport: Gabun und seine Partner mobilisieren weitere 227 Mio. US-Dollar für die Sanierung des Eisenbahnnetzes

Die gabunische Regierung und die Société d'exploitation du Transgabonais (Setrag) werden zusätzliche Beiträge in Höhe von 42 Mrd. FCFA (75,6 Mio. US-Dollar) bzw. 84 Mrd. FCFA leisten, um das Schienennetz des Landes weiter auf Vordermann zu bringen.
Unter der Leitung der Tochtergesellschaft des französischen Konzerns Eramet geht es in dieser zweiten Phase um den schrittweisen Ersatz der alten 50 kg/m-Schienen durch 60 kg/m-Schienen mit größerer Dicke. Die neuen Schienen können "bis zu 29 Tonnen pro Achse tragen, im Vergleich zu 25 Tonnen bei den aktuellen Schienen". Auch die Modernisierung mehrerer Stationen wird in dieser Phase berücksichtigt. 
Das gabunische Eisenbahnnetz (648 km zwischen Franceville und Libreville) ist seit 1986 in Betrieb und wird seit 2015 einem umfangreichen Modernisierungsprogramm unterzogen. Phase 1 des Projekts mit einer Anfangsinvestition von schätzungsweise 207 Mrd. FCFA (372 Mio. US-Dollar), die zum Teil von der französischen Entwicklungsagentur (AFD) unterstützt wurde, umfasste den Ersatz der alten Holzschwellen durch Beton, um deren Lebensdauer zu verdoppeln: 50 Jahre im Vergleich zu maximal 25 Jahren bei Holzschwellen.
Bis heute wurden bereits fast 150 km Gleis saniert. (Agence Ecofin)