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Wissenschaft: Biogas-Referenzlabor soll an der Universität Lomé in Togo gebaut werden

Das westafrikanische Zentrum für wissenschaftliche Dienste zu Klimawandel und angepasster Landnutzung (WASCAL) an der Universität von Lomé in Togo wird demnächst ein Biogas-Referenzlabor betreiben. Das Zentrum wird dazu dienen, den Anteil erneuerbarer Energien im Strommix des Landes zu erhöhen, indem das Potenzial dieser sauberen Energien unter Beachtung und Erhaltung der Umwelt entwickelt wird.
"Das künftige Labor wird es ermöglichen, das enorme Biomassepotenzial Togos durch die Entwicklung von Forschungskapazitäten und die Demonstration innovativer Technologien zur Biogasproduktion weiter auszuschöpfen. Es wird auch zur Entwicklung und Einführung verbesserter Öfen aus Deutschland beitragen", erklärt Komi Agboka, Direktor des WASCAL.
Das Projekt zum Bau des Labors an der Universität von Lomé ist die erste Komponente des Programms zur Entwicklung erneuerbarer Energien in Togo (Pdert), das am 17. Juli 2020 offiziell gestartet wurde. Das Land hat für die Durchführung des Laborprojekts bereits finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten, und zwar über WASCAL und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Biomasse-Forschungszentrum.
Das Programm zur Entwicklung erneuerbarer Energien wird es auch ermöglichen, die togolesischen Akademiker und die togolesische Bevölkerung besser über erneuerbare Energien zu informieren, zumal das Ziel der Regierung darin besteht, bis zum Jahr 2030 einen 100-prozentigen Zugang zu Elektrizität zu erreichen, wobei 50 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden sollen. (Afrik21)