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Bergbau: Mit dem Baubeginn des Block 14-Projekts wird sich die Dimension des sudanesischen Goldsektors ändern

Der Sudan, der derzeit zu den führenden Goldproduzenten Afrikas gehört, könnte bald ein neues Niveau erreichen. War der Sektor bisher weitgehend handwerklich geprägt, so können die Projekte der marokkanischen Managem und der kanadischen Orca Gold die Anfänge einer echten Goldindustrie sein.
Das kanadische Unternehmen Orca beginnt gerade mit dem Bau seines Goldprojekts Block 14. Nach dem Abschluss einer 10,8-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde sagte CEO Richard Clark, dass alle Indikatoren für das Block-14-Projekt auf Grün stehen, um die Entwicklung einer echten Bergbauindustrie im Sudan voranzutreiben.  
In den letzten Jahren hat Orca Gold erfolgreich eine Ressource mit einem sehr hohen wirtschaftlichen Wert abgegrenzt und Schritte unternommen, um alle notwendigen Genehmigungen für die Entwicklung des Projekts zu erhalten. Darüber hinaus hat die Stabilisierung des politischen und geschäftlichen Umfelds in den letzten Monaten, mit der Aufhebung aller Sanktionen gegen den Sudan, das Unternehmen in eine gute Position gebracht, um eine neue Phase bei Block 14 einzuleiten. Laut der Machbarkeitsstudie vom September 2020 kann das Projekt durchschnittlich 167.000 Unzen Gold pro Jahr über 13,6 Jahre produzieren.
Obwohl der Sudan neben Ghana, Südafrika und Mali zu den führenden Goldproduzenten Afrikas gehört, ist sein Goldsektor noch weitgehend handwerklich geprägt. Das Wachstumspotenzial ist also sehr groß, wenn sich im Land eine Goldindustrie entwickelt. Neben Orca Gold mit dem Projekt Block 14 ist die marokkanische Managem auch auf der Goldmine Gabgaba aktiv, die sie mit einer Investition von 250 Mio. US-Dollar erweitern will. (Agence Ecofin)