Die ugandische Regierung hat über die National Water and Sewerage Corporation (NWSC) den letzten Schliff an der größten Kläranlage Ostafrikas vorgenommen. Die Anlage Bugolobi-Nakivubo umfasst eine hochmoderne Kläranlage in Bugolobi, eine Abwasservorbehandlungsanlage in Kinawataka, eine Abwasserpumpstation an der Kibira Road und ein 31 km langes Abwassernetz. Die Anlage kommt sechs Jahre nach der Inbetriebnahme der Kläranlage Lubigi im Jahr 2014.
Nach Angaben des Geschäftsführers der National Water and Sewerage Corporation, Dr. Eng. Silver Mugisha, ist die Anlage zu 99 % fertiggestellt und in Betrieb. Zu den ausstehenden Arbeiten an der Anlage gehören die Fertigstellung der Biogasanlagen, die Begrünung der Anlage und Landschaftsbauarbeiten.
"Die Anlage wird täglich bis zu 45 Millionen Liter Abwasser aufbereiten und mit Hilfe von Biogas über 630 kW Strom erzeugen. Sie wird auch dazu beitragen, die Stadt Kampala zu reinigen, indem sie die Abwässer aus dem stark verschmutzten Nakivubo-Kanal umleitet und aufbereitet, bevor sie in den Viktoriasee geleitet wird. Das Abwasser, das wir freisetzen, ist von guter Qualität und wird dazu beitragen, unsere Umwelt zu erhalten. Die Anlage wird auch Dünger zur Unterstützung der Landwirtschaft produzieren", sagte er.
Das Projekt wird von der ugandischen Regierung mit Unterstützung der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), der Europäischen Union (EU) und mit deutschen Mitteln über die KfW finanziert. (Construction Review Online)