Die Erschließung neuer Märkte auf dem afrikanischen Kontinent ist ein komplexes Vorhaben: Es erfordert ein ausgeprägtes Verständnis der Marktteilnehmer und -strukturen in den jeweiligen Ländern sowie die Identifizierung von Zugangspunkten und spezifischen Konditionen vor Ort. Wir liefern unseren Mitgliedern detaillierte Informationen, Analysen und Studien zu aktuellen Marktentwicklungen und unterstützen sie so in ihren Vorhaben.
Einen Einblick in unsere Publikationen erhalten Sie hier:
Kooperationsstudien
Afrika - Ein Kontinent im Aufbruch
- Afrika-Studie 2023: Befragungsergebnisse und Analysen zu Afrika als Diversifizierungsstandort der deutschen Wirtschaft
Trends to watch
Wasserstoff
- 2035 könnten 50 Mio. Tonnen in Afrika produzierter grüner Wasserstoff der Schlüssel für eine globale Energiewende werden. Viele afrikanische Länder bieten ausgezeichnete Bedingungen für die kostengünstige Produktion von Wasserstoff.
- By 2035, 50 million tonnes of green hydrogen produced in Africa could become the key to a global energy transition.
Kenia
- Kenya is the biggest economy in East Africa and the government has implemented several initiatives to improve the ease of doing business. For more information on Kenya please contact Asmau Nitardy (nitardy@afrikaverein.de).
Marokko
- Das Königreich Marokko ist die Drehscheibe für den Warenhandel zwischen Europa und Afrika. Eine moderne Infrastruktur und ein positives Investitionsklima machen das Land zu einem zukunftsträchtigen Industriestandort. Für weitere Informationen zu Marokko sprechen Sie gern Katarina Kunert (kunert@afrikaverein.de) an.
Südafrika
- Südafrika ist der bedeutendste Industriestandort Afrikas, die drittgrößte Volkswirtschaft des Kontinents und das einzige afrikanische Mitglied der G20 und der BRICS-Staaten. Das Land ist nahezu unabhängig von Nahrungsmittelimporten, Rohstoffexporte sorgen für relativ sichere Einnahmen und es gibt in einigen Bereichen eine gut entwickelte eigenständige Industrie. Die BIP-Wachstumsprognose des IWF liegt für 2022 bei 2,2%. Südafrika ist Deutschlands wichtigster afrikanischer Handelspartner. Für weitere Informationen zu Südafrika sprechen Sie gern Wiebke Polomka (polomka@afrikaverein.de) an.
Zielmarktanalyse Äthiopien und Kenia
Fahrzeugindustrie und Fahrzeugzulieferer Durchführer
- Bislang spielte der afrikanische Markt für die internationale Automobilbranche nur eine marginale Rolle, wobei Südafrika und eine Reihe von nordafrikanischen Staaten industrielle Produktionskapazitäten für den afrikanischen Kontinent vorweisen können. Insbesondere die 2021 in Kraft getretene afrikanische Freihandelszone, die African Continental Free Trade Area (AfCFTA) und die damit einhergehende Öffnung der nationalen Märkte bietet diesem wachsenden Wirtschaftszweig nun neue Chancen. Hier geht es zur Studie: https://www.gtai-exportguide.de/resource/blob/967074/e37165cb472f4579e4ffc76716f75982/ZMA_GA_Kenia%20%C3%84thiopien_Automotive.pdf
Marktstudie Äthiopien
Äthiopien: Wachstumsbranche für unsere Unternehmen
- Äthiopien weist als dynamischer Wirtschaftsstandort am Horn von Afrika in den letzten Jahren imposante Wachstumsraten auf und nimmt mit seinen Reformbemühungen Kurs auf Industrialisierung. Als wichtiger Zukunftsmarkt auf dem afrikanischen Kontinent ist Äthiopien mit seinen wirtschaftlichen Potenzialen und seiner geografischen Lage daher auch für baden-württembergische Unternehmen interessant. Die ganze Marktstudie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg finden Sie hier: https://bit.ly/3zV5YrW. Für weitere Informationen sprechen Sie gern Frau Asmau Nitardy (nitardy@afrikaverein.de) an.
Marktstudie Nigeria
Export beruflicher Aus- und Weiterbildung
- Nigeria mit seiner Bevölkerung von mehr als 200 Millionen ist das wirtschaftliche Powerhouse in Westafrika. 2020 lebten dort geschätzte 40 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren – Jugendliche, die eine Ausbildung benötigen und ein wachsendes Bildungsangebot in Anspruch nehmen wollen. Gleichzeitig steht die Diversifizierung der nigerianischen Wirtschaft sehr hoch auf der politischen Agenda – und dafür brauchen sowohl nigerianische als auch internationale Firmen gut ausgebildete Arbeitskräfte. In der iMOVE Marktstudie Nigeria beleuchten wir alles Wissenswerte rund um Aus- und Weiterbildung in Nigeria und zeigen Marktchancen für den Export beruflicher Bildung auf. Weiteres Lesematerial finden Sie unter https://www.imove-germany.de/de/nigeria.htm. Für weitere Informationen sprechen Sie gern Frau Khadi Camara (camara@afrikaverein.de) an.
Studie Nordafrika
Gesundheitswirtschaft in Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien
- Die nordafrikanischen Länder Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien sind chancenreiche Zukunftsmärkte für die deutsche Gesundheitsbranche. Die lokalen Regierungen setzen auf Reformkurs: universeller Krankenversicherungsschutz, Modernisierung medizinischer Infrastruktur und mehr Zusammenarbeit mit dem Privatsektor. Von diesen positiven Signalen können exportorientierte Unternehmen und Investoren mittelfristig profitieren.
Marktstudie Marokko
Marokko als Tor zu den frankophonen Märkten Westafrikas
- Marokkos Wirtschaft hat eine beeindruckende Entwicklung in den letzten Jahren vorzuweisen. Mit dem Plan de Relance Industrielle 2021-2023 strebt das Land die weitere Modernisierung und Diversifizierung der heimischen Wirtschaft an. Diese ist auf exportorientierte Industrien ausgerichtet, vor allem auf Automobile, Textilien und chemische Erzeugnisse. Marokko und seine westafrikanischen Partner bieten Unternehmen sehr gute Wachstumschancen – unter anderem in den hier genauer betrachteten Sektoren Erneuerbare Energien, Umwelttechnik, Gesundheitswirtschaft, und Fahrzeugbau. Dabei kann das Königreich mittelfristig ein attraktiver Nearshoring-Standort für europäische Firmen werden, die ihre Lieferketten diversifizieren und in näher gelegene Regionen verlagern möchten. Die ganze Marktstudie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg finden Sie hier: https://bit.ly/2S8fl6x. Für weitere Informationen sprechen Sie gern Frau Katarina Kunert (kunert@afrikaverein.de) an.
Marktstudie KwaZulu-Natal
Die Partnerregionen Baden-Württemberg und KwaZulu-Natal
- Südafrika ist eines der wirtschaftlich leistungsfähigsten Länder in Afrika. Dank seiner diversifizierten Industrie bietet sich die Provinz KwaZulu-Natal als besonderer Standort auf unserem Nachbarkontinent an, insbesondere für kleine und mittlere. KwaZulu-Natal hat einen hohen Industrialisierungsgrad und unter anderem dank dem führenden Frachthafen Afrikas in Durban eine hervorragende Logistikinfrastruktur. Damit bietet sich die Provinz als Hub für die ganze Region an – unter anderem für Manufacturing (Fahrzeugbau, Chemie), Gesundheitswirtschaft, Erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Die ganze Marktstudie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg finden Sie hier: https://bit.ly/2STmtUu. Für weitere Informationen sprechen Sie gern Frau Wiebke Polomka (polomka@afrikaverein.de) an.
Zielmarktanalyse Marokko
Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen
- Der Markt für zivile Sicherheitstechnologien, -produkte und -dienstleistungen in Nordafrika wächst. Eine Vielzahl von privaten Sicherheitsunternehmen ist in den Märkten - auch grenzüberschreitend - tätig. So legen die marokkanischen Unternehmen ihr Hauptaugenmerk auf den Handel mit und die Investition in ihre Nachbarländer. Vor allem die westafrikanischen frankophonen Länder stellen hier attraktive Märkte für den marokkanischen Privatsektor dar.
Zielmarktanalyse Nigeria
Aus- und Weiterbildung
- Deutschland ist für die Qualität seines Aus-und Berufsbildungssystems weltweit bekannt – auch in Nigeria. Während chinesische Unternehmen die Projektfinanzierung als Wettbewerbsvorteil nutzen, können deutsche Unternehmen mit der Aus-und Weiterbildung von Fachkräften in Nigeria punkten. Der Bedarf für qualifizierte Mitarbeiter steigt.
Zielmarktanalyse Ghana
Bergbautechnik und Rohstoffe
- Der "Wachstumsmarkt Ghana" basiert derzeit zu großen Teilen auf den Milliarden-US-Dollar-Investitionen der Ölindustrie vor der Atlantikküste. Ein weiterer wichtiger Devisenbringer ist der Goldbergbau. Dieser durchläuft seit 2014 eine Phase mit nur noch geringer Dynamik. Zwar investieren die Minengesellschaften inzwischen wieder, tun dies aber im Gegensatz zu früher äußerst kostenbewusst und zurückhaltend. Deutlich auf die Stimmung der Wirtschaft drückt die hohe Staatsverschuldung, die zuletzt einherging mit rückläufigen staatlichen Investitionen und einem stetigen Wertverlust der lokalen Währung Ghana-Cedi (GHS).
Zielmarktanalyse Senegal und Côte d´Ivoire
Bau und Bauwirtschaft, Transport und Bauinfrastruktur inkl. leitungsgebundenem Bau / Wasserwirtschaft
- Senegal mit 7 Prozent und Côte d’Ivoire mit 7,4 Prozent Wachstum gehörten 2018 zu den drei am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Afrika – und das, obwohl sie nicht zu den rohstoffreichen Ländern zählen (African Development Bank, 2018). Es wird erwartet, dass dieses dynamische Wachstum anhält – vor allem durch den immensen Infrastrukturausbau, den die Regierungen beider Länder schwerpunktmäßig vorantreiben. Hierfür haben sie nicht nur die Unterstützung der internationalen Geber, sondern auch von privaten Investoren.
Studie China in Afrika
Perspektiven, Strategien und Kooperationspotenziale für deutsche Unternehmen
- China hat sein Engagement in Afrika in den letzten Jahren massiv ausgeweitet. Investitionen in die Infrastruktur bestimmen das Bild. Der Zugang zu Rohstoffen spielt eine wichtige Rolle, aber auch die wachsenden Konsumgütermärkte des Kontinents. Darüber hinaus bieten sich einige Länder zunehmend als Produktions-standorte für die Industrie an.