The next big thing – Darum sind wir in Afrika aktiv
Gründe für den Schritt auf den afrikanischen Kontinent gibt es genug: Die afrikanischen Staaten gehören zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, das Wirtschaftswachstum des Kontinents liegt seit Jahren stabil bei über 5 Prozent. Hier kommen einige unserer rund 550 Mitgliedsunternehmen zu Wort und erläutern, warum sie gemeinsam mit uns in Afrika aktiv sind.
Sabine Dall`Omo
CEO · Siemens Southern and Eastern Africa
„Siemens engagiert sich als Investor, Arbeitgeber, Zulieferer, Wissensvermittler und aktiver Wirtschaftspartner für Afrika und seine Menschen. Bei unseren Geschäftsaktivitäten geht es um mehr als nur die Bereitstellung von Infrastrukturlösungen, die zum Wachstum der afrikanischen Volkswirtschaften beitragen. Durch verantwortungsvolles Geschäftsgebaren wollen wir zur Kompetenzentwicklung und einem echten sozialen Aufschwung auf dem afrikanischen Kontinent beitragen. Wir sind stolz darauf, ein strategischer Partner des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft und der Außenhandelskammern auf dem gesamten Kontinent zu sein - unsere Werte und Absichten sind auf positive Art und Weise miteinander verbunden.“
Dr. Markus Thill
President Region Africa Robert Bosch (Pty) Ltd.
„Afrika bietet als strategischer Zukunftsmarkt für Bosch ein hohes Potenzial. In den kommenden Jahren wollen wir unseren Umsatz in Afrika mit Produkten zur Verbesserung der lokalen Lebensqualität deutlich erhöhen. Die Bevölkerungszahl auf dem Kontinent wächst rasant. Zudem hat Afrika die schnellste Urbanisierungsrate der Welt. Große Möglichkeiten eröffnen hohe Investitionen in Infrastrukturprojekte, etwa im Bausektor oder in der Energiewirtschaft. Der Afrika-Verein verfügt über ein gutes Netzwerk in vielen afrikanischen Ländern, was uns in der Arbeit vor Ort sehr hilft. Zudem schafft der Verein Möglichkeiten, mit anderen in Afrika aktiven Unternehmen ins Gespräch zu kommen – das ist für Kooperationen und den Erfahrungsaustausch sehr wertvoll.“
Thomas Schäfer
CEO · Volkswagen Group South Africa
„Das Automobile-Potenzial der Länder in Afrika südlich der Sahara ist immens. Die Schlüssel zur Aktivierung des Potenzials sind allerdings nicht die klassischen Ansätze, die wir in der Autoindustrie kennen. Mutiges Vorgehen und Out-of-the-Box-Ideen sind nötig. Daher bietet Volkswagen seit Mitte 2018 in Ruanda nicht nur Neufahrzeuge an, sondern auch moderne App-gesteuerte Mobilität. Die hohe Nutzung der Fahrzeuge schafft wiederum regelmäßigen Bedarf an Ersatz. Kollaboration zwischen Afrikanischen Staaten und intelligente Aufteilung der Automotive-Wertschöpfung zwischen den Ländern, gepaart mit klaren Automotive Policies, kann einen Binnenmarkt schaffen, dessen Potenzial deutlich über 3,5 Millionen Neufahrzeugen pro Jahr liegt. Damit können Economies of Scale erreicht werden, bei denen sich Investitionen der Wirtschaft lohnen. Die Aktivitäten von Volkswagen in Ruanda, Kenia, Ghana, Nigeria und demnächst auch Äthiopien sind Teil dieser Strategie. Der Afrika-Verein ist dabei ein wichtiger Partner.“
Jörg Wellmeyer
Geschäftsführer · STRABAG International GmbH
„In Afrika hat die STRABAG International GmbH zuletzt spektakuläre Aufträge erhalten. Die höchste Brücke Afrikas entsteht mit Beteiligung von STRABAG in Südafrika und in Kenia baut das Unternehmen den Thiba-Damm welcher in der nordöstlich von Nairobi gelegenen Region eine ganzjährige Versorgung der Landwirtschaft ermöglichen soll. „Afrika bietet mehr als die bekannten Extreme Boom oder Krise. Bei 54 Ländern und mehr als 2000 Sprachen heißt es genau hinsehen und zuhören“, sagt Jörg Wellmeyer, Geschäftsführer der internationalen Sparte der STRABAG, der sich als Präsidiumsmitglied im Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft engagiert. „Wer in Afrika erfolgreich sein will, benötigt gute Kontakte“, so Wellmeyer. „Das bietet der Afrika-Verein mit seinem Netzwerk in Afrika und Europa.“
Franz Karmann
Geschäftsführer · SFR Consulting
„Wir, sfr consulting, haben uns als kleine Beratungsfirma auf die Zusammenarbeit mit Entwicklungsbanken und NGOs im Bereich Versicherung spezialisiert. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass wir eine starke Schwerpunktsetzung auf Afrika haben. Der Kontinent mit seinen schier unendlichen Facetten und hoch motivierten Menschen bietet ein großes Potenzial – vor allem dann, wenn es wie bei uns um nachhaltige Entwicklung von Risikotransferlösungen geht. Der Afrika-Verein und seine Mitarbeiter sind in diesem Zusammenhang ein optimaler Kooperationspartner für uns – nicht nur durch sein umfangreiches Netzwerk und die großartigen Veranstaltungen.“
Viola Huth
Project Manager Africa bei BITZER Kühlmaschinen GmbH
„Der Bedarf an zuverlässiger Kälte- und Klimatechnik, wie sie BITZER produziert, ist in Afrika immens: Beispielsweise verderben viele Lebensmittel wegen lückenhafter Kühlketten beim Transport zu den Supermärkten. Unser Ziel ist daher, nah an unseren Kunden und ihren Märkten zu sein, und hier die besten Lösungen anzubieten – Afrika ist für BITZER eine sehr wichtige Wachstumsregion der Zukunft. Für den unternehmerischen Einstieg in die afrikanischen Länder ist es essentiell, genaue Informationen über die Marktteilnehmer und -strukturen zu erlangen. Genau dabei kann der Afrika-Verein sehr gut unterstützen.“
Michael Ruch
Geschäftsführender Gesellschafter der Joh. Achelis & Söhne GmbH
„Überlandleitungen in Ruanda, Operationstische für Tansania oder Baumaschinen für Kenia – das Sortiment des Bremer Handelshauses Joh. Achelis & Söhne GmbH umfasst ein breites Sortiment an technischen Produkten. „Wir sind seit sechs Jahrzehnten in Ostafrika beheimatet. Die Märkte haben in dieser Zeit einen rasanten Wandel erlebt und unser Unternehmen natürlich auch“, sagt Michael Ruch, Geschäftsführender Gesellschafter von Joh. Achelis und Vorstandsmitglied des Afrika-Vereins. Das Handelshaus hat schon manchem deutschen Unternehmen beim Markteintritt geholfen. „Deutsche Produkte und deutsches Know-how sind in Afrika weiterhin stark gefragt. Deutsche Unternehmen sollten diesen Wettbewerbsvorteil stärker nutzen“, ist Ruch überzeugt.
Dr. Karsten Galipp
Director Anglophone Africa, INROS LACKNER SE
„Wir, die INROS LACKNER SE, sind seit 60 Jahren in Afrika präsent und bieten aus unseren afrikanischen und europäischen Standorten Planungsleistungen für eine moderne Transportinfrastruktur an. In Afrika gibt es einen großen Bedarf, die Transportinfrastruktur auszubauen. Immer noch sind die Transportkosten für Güter in Afrika mehr als doppelt so hoch wie in Europa, was das wirtschaftliche Wachstum auf dem Kontinent hemmt. Zusammen mit unseren afrikanischen INROS LACKNER Kollegen kombinieren wir deutsches Know-how „Made in Germany“ mit afrikanischem Pragmatismus für eine nachhaltige Transportinfrastruktur in Afrika. Durch unsere Projekte wird ein Wissenstransfer gewährleistet mit dem wir zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas beitragen. Unterstützt werden wir hierbei durch den Afrika-Verein, der mit seinen vielfältigen Veranstaltungen und Netzwerken eine wichtige Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft darstellt. Denn nur gemeinsam können Politik und Wirtschaft den afrikanischen Kontinent sozial und wirtschaftlich weiterentwickeln.“
Holger Inselmann
Geschäftsführer, Bostex Trading GmbH
„Bereits bei der Firmengründung vor mehr als 30 Jahren konzentrierte sich die Bostex Trading GmbH maßgeblich auf den afrikanischen Kontinent. Bostex ist ein international tätiges Handelshaus mit Sitz in Hamburg und beliefert die produzierenden Industrien für Lebensmittel, Getränke, Verpackung, Möbel, Kunststoff, Kartonagen und Metallveredelung. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Belieferung dieser Industrien in Afrika, für die wir seit 1988 weltweit Produkte einkaufen und die logistischen Herausforderungen unterstützend begleiten. Unser erster Markt in Afrika war Nigeria, heute beliefern wir die Industriekundschaft in vielen Ländern Subsahara-Afrikas mit einer breiten Produktpalette. Das Erschließen neuer Märkte gehört selbstverständlich zu unseren Unternehmenszielen. Viele neue Geschäftskontakte ergeben sich aufgrund von Empfehlungen zufriedener Kunden. Darüber hinaus ist der Afrika-Verein uns ein stets hilfreicher Partner.“
Peter Magauer
Sprecher der Geschäftsführung ANDRITZ Hydro GmbH
„Der Bedarf nach einer zuverlässigen Energieversorgung auf dem afrikanischen Kontinent ist immens. In Afrika ist die ANDRITZ Hydro als Teil des internatio-nalen Technologiekonzerns ANDRITZ seit mehr als hundert Jahren als Zulieferer von elektromechanischer Ausrüstung für Wasserkraftwerke in zahlreichen Ländern aktiv. Neben Großprojekten wie dem Wasserkraftwerk Laúca in Angola, für das ANDRITZ die elektromechanische Ausrüstung liefert, haben wir bei-spielsweise in Ostafrika auch mehrere kleine, dezentrale Kraftwerke erfolgreich in Betrieb gesetzt. Das Netzwerk und die innovativen Veranstaltungsformate des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft bieten uns eine ideale Plattform und Zugang zu Entscheidungsträgern in unseren Zielmärkten.“
Chiara-Felicitas Otto
Geschäftsführende Gesellschafterin der exficon GmbH
„Als Financial Advisor (spezialisiert auf Projekt- und Exportfinanzierungen) decken wir über 20 Länder auf dem afrikanischen Kontinent ab. Die Vielfältigkeit der Länder, die Möglichkeit erfolgreiche Projekte zu begleiten, die für die Menschen vor Ort einen wichtigen Beitrag leisten und das dynamische Umfeld, welches wir in den Ländern vorfinden, begeistert uns. Die Finanzierung der Projekte ist immer ein substanzielles Thema und wir freuen uns, wenn wir zur erfolgreichen Realisierung von Projekten beitragen können. Der Afrika-Verein bietet uns eine wichtige Plattform, um auf Veranstaltungen Kontakte zu knüpfen, um uns selbst oder andere zu informieren und um sich zu aktuellen Themen auszutauschen. Afrika ist für uns ein Zukunftsmarkt, an den wir glauben, und wir sind sehr gerne ein Teil des großen Netzwerks des Afrika-Vereins.“
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V. unterstützt Sie bei Ihrem Engagement auf dem afrikanischen Kontinent. Profitieren Sie von jahrzehntelanger Erfahrung und einem umfangreichen Netzwerk in Afrika, Deutschland und weltweit, wenn es um Afrika geht.
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Dr. Markus Thill President Region Africa Robert Bosch (Pty) Ltd.
„Afrika bietet als strategischer Zukunftsmarkt für Bosch ein hohes Potenzial. In den kommenden Jahren wollen wir unseren Umsatz in Afrika mit Produkten zur Verbesserung der lokalen Lebensqualität deutlich erhöhen....