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eLearning Report: Die Folgen von Covid-19 für das Bildungswesen in Afrika und seine Auswirkungen auf den Einsatz von Technologie

Der eLearning Africa Report 2019 steht kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung und kombiniert Nachrichten, Features, Interviews und Profile führender Persönlichkeiten mit kontroversen Meinungsspalten, einer Umfrage unter 900 Bildungs- und Technologieexperten, detaillierten Länderberichten und dem Verzeichnis afrikanischer EdTech-Unternehmen.

Die wichtigsten Ergebnisse sind: 

1. Als Reaktion auf die Pandemie gab es in ganz Afrika weit verbreitete Schulschließungen, und 97% der Befragten berichteten von Schulschließungen in ihren Ländern, wobei 95% der Befragten angaben, dass alle Schulen zur Schließung gezwungen worden seien. Dies wurde als eine angemessene Entscheidung angesehen, da 92% der Befragten die Schließung als unerlässlich bezeichneten. 

2. Der mangelnde Zugang zu Technologie wird zusammen mit den Schulschließungen als das größte Hindernis für das Lernen während der gegenwärtigen Pandemie angesehen. Die Befragten waren der Ansicht, dass Lernende in ländlichen Gemeinden am ehesten benachteiligt werden. Die am häufigsten genannte Einschränkung ist die mangelnde Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Anschlüssen. 

3. Es wird davon ausgegangen, dass Schüler im frühen Kindesalter und in der Primarstufe am ehesten durch die Krise benachteiligt werden und am wenigsten in der Lage sind, die für das Lernen erforderlichen Technologien zu nutzen. 

4. Bildungsfernsehen und -radio werden als die wichtigsten Technologien zur Aufrechterhaltung des Lernens von Schülern in der Primarstufe angesehen. Auf der Sekundarstufe wird das Online-Lernen als die wichtigste angesehen. 

5. Umfrageergebnisse zeigen, dass die große Mehrheit der Pädagogen keine finanzielle Unterstützung für Lehr- und Lernmittel erhalten hat, um ihnen zu helfen, in der Krise weiter zu unterrichten, und dass sie nicht der Meinung sind, dass es keine ausreichende Vorbereitung gegeben hat, um ihnen bei der Anpassung zu helfen.

6. Die Mehrheit der Befragten - 83% - ist der Meinung, dass die nationalen Lehrpläne als Reaktion auf die gegenwärtige Krise für die Zukunft angepasst werden sollten, um einen effektiveren Fernunterricht zu ermöglichen.

7. Die Hälfte aller Befragten - 50 % - ist der Meinung, dass die wichtigste langfristige Auswirkung der Krise darin bestehen wird, dass sie zu neuen Möglichkeiten für die Bildungssysteme führt.

8. Etwa 85 % der Befragten gehen davon aus, dass die gegenwärtige Krise in Zukunft zu einem breiteren Einsatz von Technologie in der Bildung führen wird. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass dies zu erheblichen Herausforderungen für die am stärksten marginalisierten Bevölkerungsgruppen führen wird und die Ungleichheit verstärken kann.

Den gesamten Bericht finden Sie hier zum Download.

Quelle: eLearning Africa