Der Premierminister des Sudan hat es abgelehnt, vorab eine Vereinbarung über eine Teilfüllung des Renaissance Damms zu schließen. Stattdessen schlägt er die Zeichnung eines Vertrags zwischen den drei Ländern Sudan, Ägypten und Äthiopien vor. Der Beginn einer ersten Füllung des Staudamms ist für den Juli 2020 eingeplant.

Der Sudan bemängelt, dass vor dem Start einer ersten Teilfüllung diversen technische wie auch rechtliche Fragen zu klären sind. Diese betreffen u.a. auch die folgenden Themenbereiche:
-    Koordinationsmechanismen,
-    Fragen zum Austausch von Daten,
-    Sicherheit des Staudamms,
-    Umweltaspekte und
-    soziale Aspekte.
Im Sudan geht man davon aus, dass angesichts der jetzigen Situation der Kontakt zueinander nicht mehr über diplomatische Kanäle laufen kann. Die Verhandlungspartner sollten sich stattdessen für Video-Konferenzen entscheiden, um schnellere Ergebnisse zu erreichen. (Quelle: allafrica.com)