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Finanzen: Green Climate Fund verpflichtet sich zu einer besseren finanziellen Mobilisierung in Tunesien

Tunesien gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern im Mittelmeerraum. Diese Bedrohung für seine sozioökonomische Entwicklung und die Nachhaltigkeit seiner Ressourcen wird mit Unterstützung des Green Climate Fund angegangen.
Der Green Climate Fund (GCF) wird die zweite Phase des Klimafinanzierungsprojekts "GCF Readiness Support" in Tunesien finanzieren. Die Initiative zielt darauf ab, die institutionellen Kapazitäten des Landes zu stärken, um ihm den Zugang zu verschiedenen Klimafinanzierungen zu erleichtern.
Konkret geht es um die Einrichtung einer funktionsfähigen Designated National Authority (DNA), die der Hauptansprechpartner des GCF und anderer globaler Klimaschutzakteure im Land sein wird.
Die GCF-Bereitschaftsunterstützung wird auch zur Entwicklung des nationalen Klimaprogramms beitragen, das vorrangige Investitionen in den Bereichen Minderung und Anpassung an den Klimawandel beinhaltet.
Schließlich wird die Initiative zur Mobilisierung relevanter Stakeholder, einschließlich des tunesischen Privatsektors, für nationale Klimaschutzmaßnahmen beitragen. 
Das Land hat sich 2015 verpflichtet, seine Kohlenstoffintensität bis 2030 um 13 Prozent zu reduzieren. Tunesien schätzt seinen Finanzierungsbedarf zur Erreichung seiner Klimaziele auf 20 Milliarden US-Dollar bis 2030. (Agence Ecofin)