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Grüne Zukunftsenergie Wasserstoff gibt es nur mit Afrika

Berlin – Die deutsche Wirtschaft fordert eine stärkere Verankerung der Kooperation mit afrikanischen Ländern in der am heutigen Mittwoch vom Bundeskabinett zur Beschlussfassung stehenden „Nationalen Wasserstoffstrategie“. „Der Betrieb von Wasserstoffanlagen in Deutschland ist notwendig, aber die großen Projekte werden aus wirtschaftlichen Gründen vor allem auch in Afrika gebaut werden müssen. Wir haben hier die große Chance, unsere Bedarfe an CO2-neutraler Energie mit enormen wirtschaftlichen Entwicklungschancen in Afrika zu verknüpfen. Wir sollten jetzt faire und langfristige Kooperationen mit afrikanischen Staaten entwickeln, die über große Potenziale erneuerbarer Energien verfügen, so wie es beispielsweise auch das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik fordert“, kommentiert Stefan Liebing, Vorsitzender des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft die „Nationale Wasserstoffstrategie“. „Der Aspekt internationaler Projekte ist in der Strategie bislang kaum abgedeckt und auf diesem Gebiet wenig ambitioniert. Hier sind Nachbesserungen dringend nötig“, so Liebing.