Die 2,8 Mio. US-Dollar teure Trockenmörtelmischanlage von Lafarge Cement wurde in Simbabwe von Präsident Emmerson Mnangagwa in Betrieb genommen. Das Projekt ist Teil der ersten Phase des dreiphasigen Expansionsprogramms von Lafarge Zimbabwe, das 2019 mit einer Gesamtinvestition von 25 Mio. US-Dollar gestartet wurde. Die nächste Phase, eine vertikale Zementmühle, befindet sich derzeit im Bau und soll Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen werden.
Die neue Trockenmörtelmischanlage, die aus der Türkei bezogen wurde, ist die größte ihrer Art im südlichen Afrika und die erste derartige Anlage, die in einem Betrieb von LafargeHolcim in Afrika installiert wurde, was Simbabwe in eine kontinentale Führungsposition bringt.
Neben der eher konventionellen Aufgabe, die Produktion einer Reihe von Trockenmörtelmischungen von 7 Tonnen auf 100.000 Tonnen pro Jahr zu steigern, ist das Werk von Lafarge Cement Zimbabwe in der Lage, Mörtel für die neue Technologie von Lafarge zu produzieren, die als 3D-Druck bezeichnet wird und die die Geschwindigkeit des Bauens im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um bis zu 70 % erhöhen wird, während die Kosten um 40 % sinken.
Durch diese Technologie kann ein Haus in 12 Stunden gebaut werden. Der 3D-Drucker wird im dritten Quartal des Jahres erwartet. (Construction Review Online)