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Öl und Gas: Tansania und Uganda unterzeichnen 3,5-Milliarden-Dollar-Öl-Deal

Uganda und Tansania haben während der ersten Auslandsreise der tansanischen Präsidentin Samia Suluhu Hassan drei wichtige Abkommen zur Entwicklung der ugandischen Öl- und Gasindustrie unterzeichnet.
Das Abkommen über die Gastregierung und die Beteiligung an der Pipeline sowie die Transport- und Steuerabkommen sind ein Schritt in Richtung Baubeginn der Rohölpipeline.
Die beiden Länder sind eine Partnerschaft eingegangen, um eine 1.443 km lange Ölpipeline zu bauen, die Ugandas Öl aus dem Albertine-Becken im Westen des Landes zu Tansanias Hafen Tanga am Indischen Ozean pumpen soll.
Nach dem Bau wird das 3,5 Mrd. US-Dollar teure Projekt die längste beheizte Ölpipeline der Welt sein.
Bevor mit dem Bau der Pipeline begonnen werden kann, müssen die beiden Länder und die Ölgesellschaften eine endgültige Investitionsentscheidung - eine Zusage über die Finanzierung - treffen.
Sie erhoffen sich von der Pipeline sozioökonomische Vorteile und Einnahmen für die Region, indem während des Baus und des Betriebs des Projekts schätzungsweise 10.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Doch das Projekt stößt auf heftige Kritik von Umweltschützern, die sagen, dass es die empfindlichen Ökosysteme im Becken des Viktoriasees und des Serengeti-Wildparks stören wird.
Uganda wird voraussichtlich im Jahr 2025 das erste von geschätzten 1,4 Milliarden Barrel kommerziell nutzbaren Öls fördern. (BBC)